In der TCM wird Schröpfen oft gemeinsam mit der Akupunkturtherapie angewendet und stellt eine wirksame Stimulationstechnik dar.
Durch Schröpfen wird die Durchblutung verbessert und der Stoffwechsel angeregt, Muskelverspannungen werden beseitigt und Spasmen an den inneren Organen gelöst.
Schröpfen ist das Setzen von unter Vakuum stehenden Schröpfgläsern auf die Haut.
Schröpfen wirkt Blut entziehend, entlastend, entgiftend, aktivierend und kräftigend.
Zusätzlich können noch Kräuterdämpfe bzw. Kräuterrauch unter die Gläser gebracht
werden, um die Wirkung zu verstärken.
Das Prinzip des Schröpfens besteht darin in den Schröpfköpfen einen Unterdruck zu erzeugen. Durch die Sogwirkung kommt es zu einem Austritt von Blut und Gewebeflüssigkeit in das direkt unter der Haut liegenden Gewebe. Hierdurch wird die Durchblutung gefördert und der Abtransport von Stoffwechsel-produkten verbessert. Darüber hinaus wird das Immunsystem aktiviert. Der wichtigste Aspekt bei dieser Behandlungsmethode ist die Entfernung krankmachender Faktoren, wie Schadstoffe und die Entlastung der Fülle-Symptome. Die körpereigenen Abwehrkräfte des Patienten werden dadurch erhöht.
Anwendungsbereiche des Schröpfverfahrens sind vor allem:
- allgemeine Abwehrschwäche
- Bronchitis
- Erkältungskrankheiten
- Asthma
- Chronische Kopfschmerzen
- Verstopfung
- Durchblutungsstörungen
- Muskelschmerzen und Verspannungen, Rückenschmerzen
- Rheumatismus
- Arthritis
- Wärmemangel
- Blut- und Qi-Leere